Chirurgie der Luftröhre

Erkrankung der Luftröhre (= Trachea) sind für die Betroffenen in der Regel mit schweren Einschränkungen und Leiden verbunden. Meist ist dies Atemnot, die zu einer erheblichen Verringerung der Leistungsfähigkeit und auch zur Immobilisation führt.
Folgende Erkrankungen können zu einer Einengung der Luftröhre führen:

  1. Schilddrüsenvergrößerungen - vor allem wenn die Schilddrüse in den Brustkorb zieht - können zu einer Kompression der Luftröhre und damit zu Stridor und Atemnot führen.
  2. Einengungen der Luftröhre durch gutartige als auch bösartige Tumoren.
  3. Einengungen der Luftröhre durch Stenosen nach Tracheotomie. 
  4. Idiopathische Einigung der Luftröhre.
  5. Tracheomalazien (= Instabilität der Luftröhre)

Die Behandlung dieser Erkrankungen richtet sich zum einen nach der Art der Engstelle, zum anderen aber auch nach der Lokalisation derselben. So kann zum Beispiel eine Kompression der Luftröhre durch Schilddrüsenvergrößerung in der Regel mit eine Resektion der Schilddrüse beseitigt und damit auch geheilt werden.
Zur Behandlung von Trachealstenosen anderer Ursachen stehen mehrere Optionen zur Verfügung:

  1. Interventionelle, endoskopische Abtragung durch die pulmonologische Abteilung in unserem Haus. Hierzu zählen unter anderem das Einbringen von Stents (Röhrchen aus Silikon und/oder Metall) zur Überbrückung von Engstellen sowie die Beseitigung von Fremdgewebe mittels Laser- und/oder Kryo(=Vereisungs)technik
  2. Trachearesektion. Die Luftröhre kann bis zu einer Länge von 4-6 cm reseziert werden. Die Kontinuität wird durch eine Anastomose wieder hergestellt. Dabei handelt es sich um relativ kleine Operationen, nach der die Patienten ca. 1 Woche stationär bleiben. Diese Eingriffe werden in der chirurgischen Klinik unseres Hauses durchgeführt.

Interventionelle, endoskopische Abtragungen können zum Beispiel bei idiopathischen und tumorbedingten Stenosen zur Anwendung kommen. Die interventionelle Einbringung von Trachealstents ermöglicht ebenfalls die Offenhaltung der Atemwege. Diese Stents stabilisieren auch die Luftröhre, so dass dieses Vorgehen auch bei Tracheomalazien zur Anwendung kommen kann.
Für diese Option ist die Lokalisation der Läsion in der Trachea wichtig. Wenn die Läsion in der Trachea zu nah am Kehlkopf liegt, können diese Stents nicht eingebracht werden, da sie dann nicht platziert bzw. verankert werden können.

Eine Trachearesektion ist eine sehr gute therapeutische Option für alle Läsionen der Trachea. Eine klassische Indikation ist die Trachealstenose nach Tracheotomie, auch die schon erwähnte idiopathischen Stenose kann so behandelt werden.
Der Vorteil der Operation ist die Tatsache, dass damit eine dauerhafte Beschwerdefreiheit erreicht werden kann.
Aber auch für die Trachearesektion ist die Lokalisation der Stenose bzw. des Tumors von Bedeutung. Läsionen, die direkt unter dem Kehlkopf liegen bzw. diesen mit einbeziehen, stellen eine besondere Herausforderung dar (Hohe Trachealstenose). Hier ist eine gute präoperative Diagnostik erforderlich, die unsere pulmonologische, - und HNO- ärztliche Abteilung durchführt.

Die Entscheidung zur Operation wird im interdisziplinären Konsil gestellt. Operationen, bei denen der Kehlkopf mit betroffen ist, führen wir zusammen mit dem Chefarzt unserer HNO- Abteilung durch.

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