Die Chest Pain Unit (CPU) am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien hat erneut überzeugt. Am 22. Mai 2025 wurde sie erfolgreich durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie re-zertifiziert.

Eine CPU ist eine spezialisierte Einheit zur schnellen Abklärung und Behandlung von Brustschmerzen – vor allem bei Verdacht auf Herzinfarkt.

Die CPU am Krankenhaus Martha-Maria St.Theresien war 2012 die erste zertifizierte Chest Pain Unit im Nürnberger Raum. Jetzt zeigte sie erneut: Die Abläufe funktionieren.

Externer Auditor bestätigt die hohe Qualität

Dr. Winfried Haerer, Kardiologe an der Herzklinik Ulm, war als externer Auditor vor Ort. Er begleitete den gesamten Patientenpfad – von der Notaufnahme über die CPU, das Herzkatheterlabor bis zur Intensivstation. Er konnte sich selbst davon überzeugen, wie souverän unsere Mitarbeitenden die Abläufe leben.

Die Prozesse greifen. Patienten mit Brustschmerzen werden schnell, sicher und zielgerichtet versorgt. Dr. Haerer lobte die hohe fachliche Kompetenz und Einsatzbereitschaft im gesamten Team. Auch aus Sicht der Krankenhausleitung ist das ein starkes Signal, so Markus Maier, Kaufmännischer Leiter: „Dies unterstreicht wieder mal unseren außerordentlich guten Ruf nach außen.“

Herzlichen Glückwunsch an Kardiologie-Chefarzt PD Dr. Karsten Pohle, den leitenden Oberarzt Dr.Majdi Amami, Pflegedienstleitung Christine Huhnt und die Stationsleitungen der A1.

Was braucht eine Chest Pain Unit?

Für die Zertifizierung gelten strenge fachliche Vorgaben. Dazu zählen unter anderem:

• eine rund um die Uhr verfügbare Überwachungseinheit für Patienten mit Brustschmerzen,
• ein Herzkatheterlabor mit 24-Stunden-Bereitschaft,
• mindestens vier Kardiologinnen oder Kardiologen mit spezieller Expertise,
• strukturierte Abläufe von der Notaufnahme bis zur Weiterbehandlung,
• ein qualifiziertes Pflege-Team mit spezieller CPU-Schulung,
• enge Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und Intensivmedizin.

Diese Standards sichern eine schnelle, sichere und leitliniengerechte Versorgung – genau das wurde am Standort Martha-Maria erneut bestätigt.